Fahrraddemo gegen Autobahnbau

hallunke schreibt zu Fahrraddemo gegen Autobahnbau :

es gibt ja immer für und wider... also, in und um Halle gibt es viel Verkehr, schon immer + besonders Autoverkehr. Nun hatten etwa um 1990 herum damalige Verkehrs-Minister von Bund und Ländern Planungen herausgekramt, die noch viel älter waren und begonnen, die A 14 weiterzubauen. Allerdings, bis es damals losging, haben sich drei Bundesverkehrsminister mit ersten Spatenstichen hervorgetan. Und an Reststücken dieser Autobahn im Norden baut man heute noch. Zu den Planungen gehörte aber auch eine "großzügige" Umfahrung der Stadt Halle. Hierbei gab es immer schon Konflikte mit den Umweltauflagen. Aber seit zwei Jahren wird an verschiedenen Stellen im Saalekreis gebuddelt - meist erst mal vorhandene Natur + brauchbare Wege völlig zerstört. Also jetzt, nach 30 Jahren (und mehr) - wo die Bevölkerung langsam anfängt umzudenken, wo mal eine sinnvollere Verkehrsorganisation her müsste - da wollen sie uns plötzlich so einen Lückenschluss auf die Nase drücken. Klar kann man auch anders denken. Aber vielleicht nicht so wie einer der Passanten gegen Ende der Runde: "Ihr habt doch alle eine Macke". Etwas extrem vielleicht, behaupte ich von anderen ja auch nicht - vielleicht sollte man lieber miteinander reden Ach so: Bei der Aktion kamen keine lebenden Organismen zu Schaden. Auf die Frage einer Journalistin, ob der Baum denn nicht weggebaggert wird, wurde geantwortet, das sei alles mit dem Bauleiter geklärt. Der Baum wird Montag umgepflanzt...